Im Zug der maurischen Invasion Spaniens wurde Frómista zerstört und
blieb wegen sich verschiebender Frontverläufe über ein Jahrhundert
unbesiedeltes Niemandsland. Erst im 10. Jahrhundert kehrten Menschen in
die zur Wüstung verfallene Stadt zurück. 1066 gründete Dona Mayor, Gräfin von Kastilien und Frau des navarrischen Königs Sancho III. Mayor, hier ein Benediktinerkloster und zieht sich nach dem Tod ihres Mannes dorthin zurück. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert dem Kloster San Zoilo in Carrión de los Condes unterstellt, seinen einzigen Überrest stellt die Kirche San Martín dar, eine der wichtigsten romanischen Kirchen am Jakobsweg.
Dirk Altjohann
Im Zug der maurischen Invasion Spaniens wurde Frómista zerstört und
blieb wegen sich verschiebender Frontverläufe über ein Jahrhundert
unbesiedeltes Niemandsland. Erst im 10. Jahrhundert kehrten Menschen in
die zur Wüstung verfallene Stadt zurück. 1066 gründete Dona Mayor, Gräfin von Kastilien und Frau des navarrischen Königs Sancho III. Mayor, hier ein Benediktinerkloster und zieht sich nach dem Tod ihres Mannes dorthin zurück. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert dem Kloster San Zoilo in Carrión de los Condes unterstellt, seinen einzigen Überrest stellt die Kirche San Martín dar, eine der wichtigsten romanischen Kirchen am Jakobsweg.